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Sehr geehrte Medienschaffende |
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Mehr Food, weniger Waste: Bis zu 84% der Nahrungsmittel gehen verloren! |
Wussten Sie, dass eine omnivore Ernährung für über 80 Prozent Food Waste sorgt, selbst wenn keine abgelaufenen oder überzähligen Produkte weggeworfen werden?
Warum das so ist, zeigt Swissveg – die grösste und älteste Interessenvertretung vegan und vegetarisch lebender Menschen in der Schweiz – in ihrer neuen Kampagne «Mehr Food, weniger Waste».
Alle Details zu unserer Kampagne, die vom 10. bis 23. Juni 2024 an diversen Bahnhöfen in der ganzen Schweiz ausgestrahlt wird, finden Sie online. Untenstehend finden Sie eine Übersicht über den Inhalt unserer Kampagne.
Was ist eigentlich Food Waste? Unter «Food Waste» versteht man die Nahrungsmittelverschwendung, wozu alle vermeidbaren Nahrungsmittelverluste ab der Ernte zählen. Dabei wird zwischen sichtbarem und unsichtbarem Food Waste unterschieden. Zum sichtbaren Food Waste zählen zu viel gekaufte, gekochte oder im Kühlschrank vergessene Nahrungsmittel. Der unsichtbare Food Waste hingegen beinhaltet Verluste vom Acker bis zum Teller durch vorgegebene Normen, Verschwendung, Verfütterung, Tötung oder Zerstörung.
Mehr Waste, weniger Food durch tierische Nahrungsmittel Der unsichtbare Food Waste ist bei einer omnivoren Ernährung besonders gross: In der Schweiz gehen dabei 84 Prozent des essbaren Anteils verloren. Das sind umgerechnet rund 750 kg vermeidbarer Food Waste pro Person und Jahr. Hauptgrund sind die vielen Futtermittel, die für die Aufzucht der Tiere benötigt werden, aber zum Grossteil direkt vom Menschen konsumiert werden könnten. Beim sichtbaren Food Waste gehen rund 33 Prozent des essbaren Anteils aller Nahrungsmittel zusätzlich verloren. Dies entspricht 330 kg pro Person und Jahr. Insgesamt landen bei tierischen Produkten schlussendlich nur noch 10 Prozent des essbaren Anteils auf dem Teller.

Mehr Food, weniger Waste durch pflanzliche Nahrungsmittel An folgendem Beispiel zeigt sich, dass pflanzliche Nahrungsmittel deutlich weniger unsichtbaren Food Waste verursachen: Um ein Huhn bis zur Schlachtung zu ernähren, werden rund 2,4 kg Getreide benötigt. Nach der Schlachtung des Huhns und dem sichtbaren Food Waste bleiben am Schluss aber nur 6 Prozent der eigentlich konsumierbaren Kalorien aus dem Getreide übrig. Nehmen wir dieselben 2,4 kg Getreide und säen diese aus, können wir 240 kg Weizen ernten, woraus 300 kg Brot hergestellt werden können. Im Gegensatz zum Huhn können die Nahrungskalorien so sogar vervielfacht werden: Aus 8'000 kcal in Form von Getreide können 667'000 kcal in Form von Brot hergestellt werden.
Mit einer pflanzenbasierten Ernährung lässt sich also gezielt Food Waste entgegensteuern!
Swissveg ist die erste Anlaufstelle, wenn es um Veganismus geht. Sie ist die grösste und älteste gemeinnützige Organisation der Schweiz für vegan und vegetarisch lebende Menschen. Mehr über unsere Tätigkeit erfahren Sie auf unserer Website www.swissveg.ch.
Bitte verbreiten Sie keine Informationen zu dieser Kampagne vor Sonntag, 9. Juni 2024. Zögern Sie nicht, sich bei Fragen oder Anliegen an uns zu wenden.
Freundliche Grüsse Renato Pichler
Präsident & Geschäftsführer ​Swissveg • Für Tiere, Umwelt & Gesundheit Niederfeldstrasse 92, CH-8408 Winterthur renato.pichler@swissveg.ch | +41(0)71 477 33 77
www.swissveg.ch |
Zur Kampagne |
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Swissveg, Niederfeldstr. 92, CH-8408 Winterthur | Tel. 071 477 33 77 | swissveg.ch |
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